Für "Nachrichten aus dem Schleudersitz" tauchen die SchauspielerInnen in die vergessenen Ecken der Stadt ein: schäbige Lokale, Obdachlosenunterkünfte, U-Bahnstationen, Hinterhöfe... Parallel dazu werden zahlreiche Interviews mit Menschen geführt, die die Abgründe unserer Gesellschaft am eigenen Leib erfahren haben.
Die Begegnungen und Gespräche dieser Recherche sind Spiel- und Textfundament der Stückentwicklung von Regisseur Josef Maria Krasanovsky und werfen die Frage auf: Wie schnell kommen wir selbst ins Schleudern?
Brachial, poetisch und in klarer Sprache öffnet der Abend eine Parallelwelt, die zwischen Willkür und Selbstbestimmung mit ihrer ganz eigenen Schönheit aufwartet.
Konzept, Text & Inszenierung: Josef Maria Krasanovsky | Textmitarbeit: die SchauspielerInnen sowie Johanna Dohnal, Paula Resch | Dramaturgie: Regina Laschan | Produktion: Simon Hajós Regieassistenz: Johanna Weber | Hospitanz: Elisaveta Kischilov, Anna Lun, Verena Punz
Mit: Claudia Carus, Benjamin Kornfeld, Gernot Piff, Simona Sbaffi